Früh warmes Wasser angestellt, 6 Uhr aufgestanden, alles mal schneller, überall rundherum ist Action in den Fahrzeugen, der Däne vor uns geht über die Straße und erleichtert sich ins Gras 😠, das Paar von davor macht einen Spaziergang zur öffentlichen Toilette, die wohl nur ein paar Minuten weit weg ist.
Wir sind vor halb 8 an der Fähre. Bei der Passkontrolle ist direkt vor uns eine Unklarheit. Fünf Personen im Auto, aber eine Sache stimmt nicht, nach zwei Rückfragen schickt die Mitarbeiterin das Auto wieder raus in die Stadt zu irgendeinem Amt. Wir dürfen so durch, wir können wieder Flüchtlinge schmuggeln. Wobei ihnen das sicher recht wäre. Zum Glück hat keiner gewogen, wir haben 50 % Abwasser gefüllt und eine volle Klokasette. Könnte mehr als 3,5 t sein. Was heute noch anders war: nirgendwo war ein Schild, dass man das Gas abstellen muss.
Boarding ab 8, also 10 nach. Um halb 9 haben wir oben hinten einen Platz mit Sesseln gefunden, Axel kann da besser ein Schläfchen halten als auf den niedrigeren Sesseln, ich kann gut raus.
Wir sind frühzeitig gefüllt und auch nicht sehr voll.
Abfahrt, Bilder mit dem besseren Foto, wo wir gegessen haben,
wo wir geschlafen haben.
Auf den beiden großen Pötten gegenüber wird immer noch gearbeitet, das hat man auch die ganze Nacht lang gehört.
Was macht man dann so die ganze Zeit? Bisschen Handy, Reste aufschreiben, Scone frühstücken, Zeitung im iPad lesen, sonntags steht viel drin, Brot frühstücken, mehrmals vor und zurück laufen, gekaufte Sandwich von gestern Abend essen, wobei ich meinem nicht traute, da schmeckte was komisch, mehrmals draußen das Klima checken, man könnte komplett draußen bleiben, aber dann wäre es Sonnenbrand, und natürlich bei Bruce und William Wallace weiterlesen, ein halbes Buch geschafft.
Um halb 4 auf der rechten Seite 26 andere Schiffe gezählt.
Axel holt sich mal ein Eis, mal ein Kaffee, macht ein Schläfchen….
90 min vor Ankunft kommt die Durchsage, dass die Kabinenbewohner in 30 min, also 1 Std vor Ankunft die Kabinen verlassen sollen. Außer die Haustiere, die dürfen drin bleiben bis sie runter dürfen. Umkehrfolgerung: mit Haustier muss man eine Kabine buchen.
Vor der Ankunft gibts noch etwas zu gucken:

Um halb 6 sind wir vom Schiff in der Schlange für Kontrolle.
Tanken für 1,72, überall danach war 1,88 uä.
Breite Autobahnen mit vielen Spuren, aber vollste Konzentration nötig, wo man hin muss.
Wir wollten wieder auf dem Platz bei Kinderdijk vom Anfang. Wieder Sonntag Abend. Aber diesmal rappelvoll. Sie gibt uns netterweise ein Zettelchen von einem Bauernhof, 10 min entfernt. Da steht ja auch alles voll. Dazwischen quetschen will ich nicht. Wir können in der Einfahrt hinter dem ersten stehenbleiben, kurz danach kommt noch einer. Links Wiese mit Pferden, rechts nichts, da Einfahrt. Die N214 ist hinter uns, aber dafür stimmt die Aussicht. Ohne Entsorgung von Abwasser (und das bei einem Bauernhof !), und Chemieklo auch nicht, 20,-. Aber sie hätte Klo und Dusche. Eine. P4n sagt was von 5 Plätzen. Hier sind jetzt 13 Camper mit im Durchschnitt 2,5 Personen. Meist Italiener, Spanier, F ist auch dabei.
Kühe haben sie dafür viele, mit Computer Melkapparat. Halle voller Solar und ein schönes Häuschen daneben. Farm Nescio, Fam. van den Berg. Elzenweg 19, Bleskengraaf.
Ich habe Hunger, Zeit für normales Abendessen.
28 Grad, hatte ich noch nicht erwähnt, abends ist es draußen sehr angenehm.
Wir machen noch einen Spaziergang, rund geht nicht, keine Wege bzw. zu weit, nur 20 min hin und wieder zurück
Km waren es heute ca 50.
6500 Schritte, 4 km, 5 Stockwerke (stimmt nicht, wir sind allein auf der Fähre von 9. in den 3. zu Fuß, allerdings nur runter).
Montag, 12.08.24,
noch Farm Nescio
18
Grad drin wie draußen, Sonne ist schon da. Ich habe mindestens ca 4
Stechmücken erlegt, alle hatten schon Blut drin. Von Pferden oder Kühen?
Oder schon was von mir? Und wie kamen die rein? Ich musste heute Nacht
aufstehen und mich mit anti brumm Forte beschmieren, denn das Smidge
gegen die schottischen Mückchen scheint die holl. Stechviecher nicht zu
beeindrucken.
Es sind jetzt tatsächlich 14 Camper hier. Wir kamen aber ohne Stau aufs Klo😂, denn die Italiener wachen erst so gegen 8 auf.
Die
Mülltonnen fließen über, es gibt zwar Mülltrennung, aber den
Plastikmüll legen sie schon daneben, bei Flaschen ist voll und Papier
jetzt auch. Leider wandert unsere Plastik Sammlung hier in den Restmüll.
Leider haben wir so viele Plastikverpackungen! Das müsste weniger werden.
Halb 9 fertig.
Heute sind die Autobahnen einfacher und klar. Erst gehts oft über Wasser. Ich weiß nicht mehr, was was ist...
Schön breit angelegte Verkehrsführung, obwohl sie doch nicht so viel Platz haben. Über Tilburg, Eindhoven nach Venlo und da die 61 runter. Sonne von vorne.
Einmal
verfahren. Mussten ganz rechts, Axel gefiel Hertogenbosh, weil wir da
auf dem Hinweg waren, liegt aber leider jetzt im Norden 😁, also
irgendwie zurück am Rand von Eindhoven, dann kam das System nochmal vor,
aber ich war deutlicher, von A2 auf 67 mit dem schönen Bypass, er
wollte schon wieder nach links, wo es gar nicht auf die Autobahn drauf,
sondern woanders hin ging, nämlich drüber nach links.
Dann nur noch einmal eine Abfahrt treffen bei Venlo, und dann heißt sie A61. Puh, geschafft.
2
Std brauchten wir durch Holland. Es sollte 4 gesamt dauern. Nach 2 Std
ist das Rest-Soll noch 3:30 bei Google und 3:10 bei Here.
Nach 4 Std waren wir an Koblenz vorbei.
Bis
Koblenz gibt es Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 bis manchmal 130,
was schon zu viel ist, da ist noch angenehm fahren. Hinter Koblenz
dürfen die Raser. Man muss mehr in den Rückspiegel gucken als nach
vorne. Wieder die Frage: wieso geht bei uns nicht, was in anderen
Ländern geht? 110 wäre genau richtig. Die meisten Länder machen es vor
und hier ist es nicht möglichst, nicht gewünscht…. 🤮.
Raststätte Hunsrück, überall ging Internet und hier im Hunsrück an der Autobahn habe ich kein Netz. 🤪 O digitales Deutschland. Draußen gehts dann wieder. 😊
Aber den € fürs Sanifair Klo konnte ich per EC bezahlen 😂, immerhin.
Gut 2 Std. bin ich gefahren. Mittagessen zu engl. Zeit, hier um 2.
Und noch 1 Std.
Ging schneller als erwartet, das lag an den 31 Grad draußen, die fast daheim schon 32 waren.
Gesamte Reise waren 4000 km. Wobei die Zählung vom Verfolger automatisch immer ein paar Meter unterschlagen hat, weil er nur alle 3 Minuten aufzeichnet.
Und nun? Den Reisebericht und die Bilder habe ich genossen und damit die Reise nochmal gemacht.
Und nächstes Jahr? Ich bin da noch nicht fertig. Können wir nochmal dahin? 😊
Schottland ist einfach klasse.