Das Schreckliche ist: wir fahren jetzt wieder nach Süden!!! Wir empfinden es aber nicht als Rückweg, ist ja grad die Hälfte, Urlaubstag 12.
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P am Geological Point bei Keoldale. Tatsächlich ist das eine Boot da drüben eine Fähre. Viele Menschen, die rüber wollen, stehen dort. Sie fahren rüber, drüben steht ein Kleinbus und bringt sie zum Cape Wrath, nur zweimal am Tag, um 9:15 und 12:15 Uhr, 3 Std. Aufenthalt drüben. Da kommt man sonst nicht fahrend hin, und ab morgen gesperrt, wegen Schießerei, bzw. militärischer Übungen. Der Punkt ist das Boot.
Die Mini Fähre tuckert 2x rüber, drüben steht der Kleinbus, der bis zur oberen Ecke zum Leuchtturm fährt.
Um
10 sind wir fertig. Alle andern sind schon weg. Wir laufen mal zur
Ferry. Wind ist weg, dafür Mücken da, habe gestern auf Verdacht eine
kleine Portion Smidge gekauft, heute benutzt. Na ja.
Wir fahren aber weiter.
12 Grad am Auto. 45 min (+) bis Scourie
River Dionard fließt neben der A838. Die Leute mit den vielen Kindern und Zelt vom Luxusplatz vorgestern standen da neben der Straße, die haben wir auch gestern gesehen.
Vor Scourie ist mal ein Stück breite Straße, dort halten wir zuerst am Coop, da ist P, Brot kaufen, bekommen Tipp für Mittagessen, am Imbiss mit qualifiziertem Koch, P am Friedhof. Von dort ein Spaziergang, hier ist nix los. Auch Mücken sind keine da. Der Campingplatz ist ziemlich leer.
Womo = der weiße Punkt rechts Mitte |
Laxford Bridge. Die war mal kaputt und alle mussten riesige Umwege fahren.
Beim Essen am Imbiss fragt Axel, warum so leer ist: die Engländer fehlen, denen scheint es zu kalt zu sein. Im Süden haben sie Sommer.
Wir essen Lachs-Donut (hab ihn nicht geschafft) mit Salat und einer geteilten Portion Pommes. Hier hätte man Langusten und große Krabben gekriegt.
Danach fahren wir weiter.
Das nächste sind ein paar Viewpoints, wo wir nicht halten, dann kommt die Kylesku Bridge. Die kann man von beiden Seiten fotografieren, da sind Parkplätze. Und von unten auch, das sehen wir später. Da war früher eine Fähre.
Da steht ein Schild, Bootstour von 1:15 Std zum höchsten Wasserfall Großbritanniens. Um 2 Uhr, jetzt ist Viertel vor. Dann fahren wir mal runter, unten ist natürlich kein Platz für uns, aber an der Straße hoch, sogar ziemlich grade, so dass nachher die Überlegung kommt, ob wir da über Nacht stehenbleiben.
Jetzt zuerst mal Boot. Auch ohne Reservierung können wir mit, wir waren ca. 20 Leute auf dem Boot, mit Kindern.
Seine Erklärungen auf fast schottisch sind kaum zu verstehen. Er sucht während der Fahrt nach Tieren, ein Gold Eagle = Steinadler. Dann kommt der Wasserfall, rechts hinten, schmal, aber sehr hoch, und man kommt sonst nicht hin, außer von weit weg wandernd.
Am Ende fahren wir auch noch unter die Brücke, habe Akku-Notstand.
Vom Womo aus gehen wir hoch zum 2. Parkplatz, nee, hier kann man nicht stehen, da ist ein Cattlegrid, der fürchterlich scheppert. Das geht nicht.
Da 16 Uhr zu früh ist um da stehenzubleiben, fahren wir noch ein Stück weiter. Alle P unterwegs werden inspiziert ob übernachtungstauglich, am Wasserfall ist voll oder unbrauchbar oder zu schief, was war da für eine Aussicht auf dem einen! Aber eben zu schief. Schafe auf der Straße, aber es fährt keiner langsamer 😳.
Dann weiter runter zum Loch Assynt auf die A 837, da sind auch mehrere P. Erster: schon besetzt. Zweiter: nur an der Straße. 3. passt, am Wanderweg. Ziemlich schief. Auch an der Straße, aber der Verkehr wird nachher weniger.
Sonst wären wir weitergefahren, schlimmstenfalls bis zu den Campingplätzen. Jetzt verschieben wir die auf morgen. Sind als voll angezeigt, aber wir werden sehen….
Spazieren den Wanderweg für alle, All Abilities Walk, inkl Rollstuhl und Kinderwagen möglich, 1,5 km einfach. Schön angelegt, aber wer ist hier unterwegs??? Niemand.
Libellen, viele, einzelne Schmetterlinge, sonst nix.
Hier gibt’s Netz und der TV geht. Und Mücken! Vor allem ganz kleine!
Klokassette tauschen und auf die Keile fahren - reicht nicht. Hinten steht ein Auto. Allein und verlassen, die ganze Zeit. Neu und vermutlich v. mehreren Personen. Wenn der wegfahren würde…. Wäre besser. Aber da kommt keiner. Die sind vielleicht mit Zelt irgendwo in der Landschaft wandern.
Wir gucken Nachrichten, essen, sortieren Bilder und haben Feierabend. Der Verkehr links nebenan ist fast beendet, rechts geht die Sonne unter. Die Mini-Mücken schwirren in Scharen neben und vor dem Auto.
Abend-Aussicht :-).
Um 21:15 Uhr kommen zwei geschaffte Männer mit Rucksäcken und gehen zum Auto. Und bleiben da. Wir können nicht sehen, ob sie im Auto schlafen oder ein Zelt aufbauen. Die Mücken sind jetzt weg.
Und um 22:10 kommt noch ein anderes engl. Womo ganz gezielt hierher gefahren und parkt mit Front direkt vor uns. Die scheinen das zu kennen.
63,2 km.
13.500 Schritte, 9,3 km, 8 Stockw.
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